Schwarzes Schaf, getarnt
Das Gewehr vom Chef: Black Sheep Hunter in .270 WSM.
Copyright: STL
Bei STL jagt der Chef noch selbst – und die Jagdwaffe der Wahl ist dieses Modell: Eine Black Sheep Hunter in .270 WSM mit einigen Modifizierungen: Der ausgesuchte, handgeläppte Präzisionslauf von Lothar Walther (etwas anderes/minderes kommt bei STL bekanntlich nicht an die Büchse) ist mit 60 Zentimetern fünf Zentimeter kürzer als der Standardlauf in diesem Kaliber. Das kommt der Führigkeit zugute, wobei die Waffe immer noch das Potenzial des starken Kalibers für Schüsse auf weite Entfernungen voll ausschöpft – selbstverständlich ohne Abstriche an der Präzision. Der 60-Zentimeter Lauf genügt auch aufgrund der Tatsache, dass ausschließlich Kupfergeschosse zum Einsatz kommen: Die sind leichter als Bleigeschosse und erfordern offensivere, schneller verbrennende Pulver – deshalb kann der Lauf ballistisch sinnvoll kürzer sein. Mit dem zweiten sieht man besser: Zielfernrohr und Rotpunktvisier für Schüsse auf kurze Distanz. Copyright: STL
Für Schüsse auf kurze Distanz, wie etwa Fangschüsse, ist auf dem Zeiss Diavari 6-24×56 FL noch ein Rotpunktvisier montiert. Zum Visieren wird die Waffe einfach nach links gekippt: Kein Problem für das parallaxefreie Aimpoint. Der handlaminierte griffige Kohlefaserschaft ist im Systembereich ausgegossen und präzisionsgefräst, wiegt nur 800 Gramm, ist absolut unempfindlich gegen Hitze, Kälte und Feuchtigkeit und trotzt härtester mechanischer Beanspruchung. In der Nachsuchenausführung lässt sich das Gewehr dank der optionalen, seitlich angebrachten versenkten Riemenbügelöse beim Durchgehen ganz eng auf den Rücken schnallen. Eine weitere Riemenbügelöse an der Unterseite ermöglicht die Montage eines Zweibeins. Die Airbrush-Lackierung in gefälligem Flecktarn ist ein Sonderlack, die Standardversion ist einfarbig grün, grau oder schwarz.