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Attraktive Preise (nein, das STL-Gewehr gab es nicht zu gewinnen…) Foto: MWB

Der erste STL-Cup, der am 29.04. auf dem Schießstand Rosenberg I des Schützenvereins Mittleres Erzgebirge e.V. (SV MEK) stattfand, war für STL die erste Veranstaltung dieser Art und hatte damit den Charakters eines Auftakts und Testlaufs. Dafür lief es richtig gut: Das Wetter spielte mit, die Stimmung war super, und es kann wohl gesagt warden, alle, die zum ersten Mal beim SV MEK zu Gast waren, zeigten sich beeindruckt von der großartigen Raumschießanlage im Stolln, die das freundliche und kompetente Team um Thilo Weidensdörfer mit jeder Menge Fachwissen und Eigeninitiative realisiert haben. 32 Teilnehmer hatten sich für den STL-Cup angemeldet, zahlreiche weitere Schaulustige bestaunten die ausgestellten STL-Präzisionsgewehre, die Schießanlage, die von einigen Schützen erzielten Streukreise.

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Schießen unter freundlicher und kompetenter Aufsicht: Ein Teilnehmer am STL-Cup auf dem 500-Meter-Stand im Stolln des SV MEK. Foto: SE

Es waren – und das war ja durchaus der Sinn des STL-Cups – neben erfahrenen Long Range-Schützen auch viele Interessierte gekommen, für die das Schießen auf die 500-Meter-Distanz eine ganz neue Herausforderung darstellte. Das machte eine Änderung des ursprünglichen Ablaufs erforderlich: War ursprünglich geplant, jeden Schützen drei Probe- und zehn Wertungsschüsse abgeben zu lassen, so wurde die Zahl der Wertungsschüsse auf fünf halbiert: Gerade die unerfahrenen Schützen benötigten doch recht lange, um fertig zu werden – das hätte ungebührlich lange Wartezeiten für die anderen Teilnehmer bedeutet.

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Der große Andrang machte kurzfristige Änderungen des Ablaufs erforderlich. Foto: SE

Nach dem gelungenen Auftakt ist nun eine Wiederholungsveranstaltung mit neuem Reglement im nächsten Jahr geplant: Angedacht ist, die Teilnehmer am STL-Cup 2017 in einem Wettkampf, angelehnt an das BDMP-Reglement ZG3, gegeneinander antreten zu lassen. Das hieße, eine beliebige Anzahl Probe- und zwanzig Wertungsschüsse auf 500 Meter – mit eigenen Gewehren – abzugeben innerhalb von 30 Minuten. Das würde es ermöglichen, den angemeldeten Schützen vorab eine genaue Zeiteinteilung zukommen zu lassen, so dass keine übermäßig langen Wartezeiten entstehen.

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Volle Konzentration: Die 500-Meter-Distanz ist für unerfahrene Schützen eine Herausforderung. Foto: MWB

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Besuchern des STL-Cups 2016 und beim Team des Schützenvereins Mittleres Erzgebirge! Dank gebührt auch der Firma Lapua, vor Ort vertreten durch Ralf Winter, die die Munition für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat.

Platzierungen:

  1. Platz: Jens Faßhauer Streukreis: 67 mm
  2. Platz: Ralf Schiwietz Streukreis 70 mm
  3. Platz: Michael Dreyer Streukreis 71 mm

Trostpreis (4. Platz): Holger Przybylski Streukreis 72 mm

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Arbeitsgeräte – selbstverständlich von STL – auf dem 500-Meter-Stand. Foto: MWB

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Die ausgestellten STL-Präzisionsgewehre stoßen auf reges Interesse. Foto: SE

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Schießleiter Thilo Weidensdörfer vom SV MEK mit STL-Gewehr im Stolln. Foto: SE

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Technik im Stolln. Foto: SE

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Noch mehr Technik. Foto: SE

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Fachgespräche mit Manfred Schmitt (li.). Foto: SE

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Fanfahrzeug. Foto: SE

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Foto: SE

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Thilo Weidensdörfer erklärt die Messtechnik im Stolln. Die Messgeräte der Firma Silver Mountain Targets erfassen verschleißfrei Treffpunktlage und Geschwindigkeit des Geschosses auf verschiedenen Distanzen. Foto: SE

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Das Ziel – erstaunlich groß, wenn man direkt davor steht… Foto: SE

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STL – Streben nach Perfektion. Foto: SE